Was ist Osteopathie

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche manuelle Therapieform, die den Menschen als funktionelle Einheit betrachtet.

Ziel einer osteopathischen Behandlung ist es, die Ursache einer Störung zu finden und nicht nur Symptome zu behandeln. Dabei dient das genaue Wissen um anatomische und physiologische Zusammenhänge im Körper einerseits sowie die Feinfühligkeit der Hände andererseits dazu, gezielt die richtigen Impulse zu setzten, um die Selbstheilungskräfte im Körper zu aktivieren.

 

Eine der wesentlichen Grundlagen der Osteopathie ist die Erhaltung der Beweglichkeit der Gewebe im gesamten Organismus. In ständiger Wechselwirkung muss unser Körper lebensnotwendige Prozesse aufeinander abstimmen. Gewebeeigene Rhythmen (Atmung, Herz-Blut-Kreislauf, Magen- und Darmbewegungen) müssen von bewegungselastischen Strukturen wie Muskeln, Nerven und Gefäßen begleitet werden.

Da Struktur und Funktion untrennbar miteinander verbunden sind, ist es wichtig die Bewegungsfreiheit geweblicher Strukturen im Körper zu erhalten. Kommt es hier zu Beeinträchtigungen wirkt sich das nicht nur auf die Funktion des jeweiligen Organs aus, sondern auch auf benachbarte Strukturen. So bilden sich manchmal Spannungsketten im Körper, deren Ursache lange zurückliegen kann. Der Organismus reagiert auf Veränderungen oftmals über einen langen Zeitraum mit Anpassung und Kompensation. Ist jedoch keine angemessene und ausreichende Regulierung mehr möglich, wird der Mensch krank, er reagiert mit  Bewegungs- und Funktionsstörungen bis hin zu Schmerzen.

 

Mit speziell für die Osteopathie entwickelten Techniken wird jedes Gewebe behandelt und befreit. Der Körper kann in Eigenregulation den Heilungsprozess beginnen.

Die Osteopathie als ganzheitliches Therapiekonzept strebt ein Gleichgewicht aller Systeme des Organismus an. So untergliedert sich die Osteopathie in 3 Teilbereiche: